Mit dem Auge des Malers

Anmerkungen zum Bilder-Erfassen

Das Sehen, Abgreifen und Erfassen des Bildes ist quasi umgekehrt proportional zu seinem Entstehungsprozess.

Inhalte werden erfasst vom Betrachter zunächst einmal durch Wertigkeiten, Hervorhebungen und Akzentuierungen...die vom Künstler als Letztes ins Bild gesetzt werden- finish overview...und dann die Signatur.

Der Betrachter schaut gern mal erst auf Titel, den Namen des Autors, dann der Preis... also äußere Attribute.

Wenn´s dann ins Bild geht:

Die Attraktion für den Betrachter-Farbpalette und  Sujet eher sbjektiv erfasst...gefallen oder nicht...

Dann weiter in Details, Farbauftrag, Genauigkeit...

Endlich weg vom Standbild durch Sehschwenks...quasi ist diese Seharbeit schon recht nah an der des Malers.

Das Sehen wird zur Kamerafahrt durchs Bild-der Blick durchläuft Räume, springt von Motiv zu Motiv, fixiert und schweift ab...in Gedanken und Erinnerungen...dann wieder zurück zum Bild...Ruhepunkte setzen...und wieder zur Ganzheitlichkeit zurückzukehren ...genau so entstehen meine Bilder.

Der Künstler Klaus-Peter Frank

"MALEN hat immer etwas mit zaubern zu tun - und mit verzaubern"

K.P.Frank – erzählender Maler seit den 70ern bis heute – ist sehr genau in der Ausführung seiner Kunst, aber kein Realist. Seine Werke sind frei in der Form, symbolisch, nicht immer gegenständlich, aber klar, raumtief und beeindruckend rätselhaft – poetisch. Das Credo seiner Arbeit:„Kunst entsteht nicht aus Anstrengung, eher absichtslos... aus Lust“!

Aber da gibts noch die Kehrseite der Medaille: Die wirklich große Leistung beim Malen besteht darin, den Dualismus... den Kampf  der "inneren Bilder" mit denen der "äußeren Bilder"... zu schaffen. Den "gelungenen Dreh" der inneren zu den äußeren Bildern im "Schittpunkt des Augs", darin sieht K.P. Frank die eigentliche Leistung des Malers.

„Malen hat immer etwas mit zaubern zu tun... und mit verzaubern“, so der Künstler.

Inspirieren lässt sich der Künstler aus vielen Quellen: Von mythologischen und religiösen Motiven und den Orten des Entstehens. Seine Bilder entwickeln sich meist in Serien: " Daß sich Elemente des einen Bildes in einem anderen wiederfinden ".

Monika Ziegler KULTURVISION

Ausgewählte Arbeiten:

Serie GRIECHISCHE MYTHOLOGIE: Prometheus - 2019 - Frankografie auf Leinwand 450 x 200
Tut, Grabmal des TuT II  2017  Frankografie auf Leinwand 120 x 100
TEGERNSEER BLÄTTER: Grabmal des TuT II 2017 Frankografie auf Leinwand 120 x 100
Cadillac mit Reiter 2017  Frankografie auf Leinwand 230 x 165
Serie FERRARI & CO: Cadillac mit Reiter 2017 Frankografie auf Leinwand 230 x 165